In Wien erreichte der Stromverbrauch schon Anfang Juli 2019 neue Höchstwerte. Wie Wien Energie berichtete, wurde in noch keinem anderen Sommer so viel Strom verbraucht wie derzeit.
Denn pro Hitzetag (mit mehr als 30 Grad) wird im Großraum Wien um 6% mehr Strom verbraucht als gewöhnlich. An extrem heißen Tagen nimmt der Verbrauch sogar um bis zu 10% zu. In 20 Jahren wird Europa genauso viel Kühlenergie wie Heizenergie benötigen, so Experten.
Stromausfälle durch Hitzewelle?
Tatsächlich können hohe Temperaturen die Stromversorgung lahmlegen.
Zum einen wirken auf unterirdisch verlegte Kabel durch die Ausdehnung des heißen Bodens verstärkte Zug- und Druckkräfte. Die Isolierung der Kabel wird mit der Zeit porös und durch Beschädigungen kann Feuchtigkeit eindringen.
Zum anderen ist es möglich, dass das Netz durch den erhöhten Verbrauch überlastet wird. Um größeren Schäden vorzubeugen, kann die Versorgung von Haushalten oder Unternehmen gedrosselt oder diese sogar zeitweise vom Netz genommen werden. So war es etwa auch in New York der Fall, wo die Stromversorgung von 30.000 Haushalten gezielt abgeschaltet wurde um einen noch größeren Stromausfall zu verhindern.
Das stellt einmal mehr die Wichtigkeit einer unterbrechungsfreien Stromversorgung und deren Absicherung, etwa durch eine USV-Anlage, in den Vordergrund.
Spannender Beitrag zum Thema: Vermeiden Sie den Hitzekollaps Ihrer USV-Anlagen.